Geocaching

Schatzsuche im 21. Jahrhundert

Was die Menschen der mittleren Generation früher als Schnitzeljagd kannten, das hat eine ungeheure Weiterentwicklung erfahren. Die simple Schnitzeljagd ist moderner geworden. Niemand sucht heute mehr etwas anhand von Papierschnipseln. Das angesagte Freizeitvergnügen heißt Geocaching. Manchmal wird auch der Begriff GPS-Schnitzeljagd verwendet; eine kleine Anlehnung an die aus der Mode gekommene Form des intensiven Suchens mittels Papierhinweisen.

GPS GeocachingDie Schatzsuche funktioniert auf elektronische Art und Weise. Das Versteck (Cache) findet man anhand der geografischen Koordinaten, die im Internet veröffentlicht werden. Zur Suche ist ein GPS-Empfänger nötig, der aber auch durch sehr genaue Landkarten ersetzt werden kann. Der „Schatz“ befindet sich in einem Geocache. In der Regel handelt sich hier um ein wasserdichtes Behältnis. Hat der Suchende den Cache aufgespürt, kann er seine erfolgreiche Suche in dem Logbuch dokumentieren, das sich in dem Behälter befindet. Meistens sind auch kleine Tauschgegenstände darin. Den Fund kann man mit oder ohne Fotos im Netz bekannt geben. So hat der Owner – Verstecker oder Eigentümer – die Möglichkeit, das Geschehen zu verfolgen und erfährt, wie viele seinen Cache schon gefunden haben. Wichtig ist aber, dass der Behälter wieder so versteckt wird, wie er vorgefunden wurde. Schließlich suchen Viele nach dem Cache. Er sollte natürlich für alle Nichtsucher verborgen bleiben.

Dieses inzwischen weltweit beliebte, abenteuerliche Freizeitvergnügen ist noch nicht alt. Es fing alles ganz harmlos an und ein gewisser Dave Ulmer ahnte sicher nicht, was für eine Lawine er ins Rollen brachte, als er am 3. Mai 2000 einen schwarzen Plastikeimer in der Nähe von Portland im US-Bundesstaat Oregon versteckte, diesen mit einigen Kleinigkeiten füllte, ihn vergrub und die Koordinaten ins Internet stellte. Noch im selben Jahr wurde ein Cache südlich von Berlin versteckt – der „First Germany“. So nahm die weltweite Verbreitung ihren Lauf und diese Schatzsuche fand schnell viele begeisterte Anhänger. Inzwischen wird sogar von einer Cache-Dichte gesprochen. Kein Wunder, denn es gibt auf der ganzen Welt derzeit mehr als 2,3 Millionen aktive Caches. Auf geocaching.com kann man nachlesen, dass es allein in Deutschland mehr als 320.000 sind.

Spannend ist vor allem das Nightcaching, eine der erweiterten Formen des Geocachings. Derartige Caches sind tagsüber nicht sichtbar. Die Verstecke findet man tatsächlich nur nachts. Sie sind mit Blinkdioden, Reflektoren oder anderen „Lichthinweisen“ gekennzeichnet. Romantik-Abenteurer erleben das als die stimmungsvollste Art der Suche.

Für die moderne Schatzsuche gilt: Der Weg ist das Ziel, denn der wichtigste Gegenstand im Cache ist letztendlich das Logbuch, in das man seinen Erfolg einträgt. Und dass viele User rund um den Globus Anteil daran nehmen, ist ein zusätzliches Erfolgserlebnis.

 

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Sandskiing und Sandboarding

Wintersport im Sommer

Sport im WüstensandNicht alles, was ein bisschen verrückt ist oder was dem Extremsport zugeordnet wird, kommt aus Amerika. Das sehr schnell beliebt gewordene Sandskiing oder auch das Sandboarding hat seinen Ursprung in Deutschland, genauer gesagt in der Oberpfalz. Da war es ein vor Jahren ein Quarzsandhügel, der einen findigen Sportler dazu angeregt hat, mit Skiern einen Berg aus einem Abfallprodukt zu nutzen, um hinunter zu fahren.

Dieser Quarzhügel mit dem klangvollen Namen Monte Kaolino heißt so, weil er tatsächlich aus den Resten des Amberger Kaolinwerkes über einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren entstanden ist. Der Quarz-Sandberg mit einer Abfahrtslänge von 220 Metern ist in Europa eine absolute Rarität. In den Jahren von 1990 bis 2007 haben auf dem Monte Kaolino sogar die Weltmeisterschaften im Sandboarding stattgefunden.

Was den deutschen Wintersportlern und auch den internationalen Skisport-Anhängern die Abraumhalde mit Quarzsand ist, aus der ein beliebter Freizeitpark in der Region Hirschau in der Oberpfalz wurde, das ist den Sandskiing-Fahrern aus aller Welt aber auch Namibia, das afrikanische Land, das man eigentlich generell mit Sommer und Hitze verbindet. Dort ist es hauptsächlich das Dünengebiet, das zwischen Swakopmund und der Walfischbucht (Walvis Bay) liegt. Der Atlantische Ozean ist in unmittelbarer Nähe. Skifahren im Bikini, das ist doch einfach schräg und ganz sicher eine Freude für Liebhaber dieses extremen Sports. Vor allen Dingen muss sich niemand um die Außentemperaturen sorgen. Und genau wie bei dem winterlichen Skifahren kann man beim Sandskiing und Sandboarding ebenfalls Langlauf, Abfahrtslauf und Telemark praktizieren. Feiner Sand, speziell Wüstensand, wie er in Namibia vorkommt, eignen sich eben ausgezeichnet für diesen Extremsport, der längst salonfähig geworden ist. Auch in den Vereinigten Staaten und den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es Wüsten- und Dünengebiete, die dafür genutzt werden. Skifahren ist also durchaus nicht mehr nur ein Wintersport und kein passionierter Skifahrer muss heutzutage im Sommer auf seine Leidenschaft verzichten.

 
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Ayurveda in Indien

Ayurveda-Kur an der Südwestküste von Indien

An der Südwestküste Indiens eröffnet sich für den Besucher ein Paradies, das Körper, Seele und Geist über alle Maßen verwöhnt. Unweit des maritimen Ortes Kovalam, welcher von der Schönheit der Malabarküste bevorzugt gehandelt worden ist, befindet sich die Coconut Bay. Ein üppiger Kokospalmenhain spendet den dortigen Besuchern einer Ayurveda Kur Schatten und ermöglicht inneren Ruhe und Entspannung. Luxuriöse Ausstattung, kulinarische Köstlichkeiten und die fachliche Kompetenz der professionellen Ayurveda-Mediziner lassen den Aufenthalt in Südindien weit über den Status einer Fernreise hinausgereichen. Gesundheit und Wohlbefinden werden durch die ganzheitliche Heilslehre unterstützt und die malerische Landschaft des Subkontinents trägt ihr Übriges zum perfekt gestalteten Urlaub bei.

Ayurveda-Anwendung mit heißen SteinenSchier endlos erscheinen die feinsandigen Strände, die direkt vor den Cottages zu ausgedehnten Strandspaziergängen einladen. Das meditative Geräusch der Brandung, dass das Arabische Meer an den Gestaden des Hawah Beach verursacht, lässt von den Sorgen des Alltags meilenweit entrücken. Vulkanischen Ursprungs, vermag man an den Stränden rund um Kovalam keine strahlend weißen Flächen ausmachen, sondern darf die Rarität genießen, an dunklen, beinahe schwarzen Strandabschnitten in die wohltemperierten Fluten des Ozeans einzutauchen. Zurück im Resort wartet die Ayurveda Kur mit entspannenden Massagen, Dampfbädern und Anwendungen auf, die perfekt auf die leichte und ausgewogene Kost des Hotels abgestimmt sind.

Um bei einer Ayurveda Kur auch in das exotische Lebensgefühl Indiens einzutauchen, empfiehlt sich ein Ausflug in die Hauptstadt Thiruvananthapuram, die das Zentrum des “Gottes eigenen Landes” markiert, wie sich das Bundesland Kerala selbst definiert. In Thiruvananthapuram lässt sich kolonialer Zauber aus der Zeit britischer Herrschaft ebenso bestaunen, wie herrliche Tempelanlagen und die landestypische Architektur. Südlich von Kovalam lädt Ayurveda-Besucher eine populäre Pilgerstätte nach Varkala. Der Gottheit Vishnu geweiht, lockt der Janardana-Swami-Tempel unzählige Gläubige und Interessierte in die kleine Hafenstadt. In mühevoller Handarbeit gefertigte, farbenfrohe Skulpturen und Statuen machen jenes Heiligtum aus dem 13. Jahrhundert zum religiösen Zentrum der Region.

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Raftingtouren in Deutschland

Tolle Raftingtouren inmitten der Bundesrepublik Deutschland

Rafting-Tour auf Fluss in BayernBisher haben die meisten Urlauber stets vermutet, dass Raftingtouren nur im Ausland möglich sind. Dabei ist dies natürlich völliger Unsinn, denn auch die Bundesrepublik Deutschland bietet einige Raftingtouren an, die für einen Abenteuerurlaub sicherlich interessant sein dürften. Wahrscheinlich wussten die meisten Urlauber einfach nicht, dass Rafting auch in Deutschland möglich ist, weil es ihnen nie jemand gesagt hat, doch mithilfe von www.guideboard.com wissen spätestens jetzt alle Interessenten bescheid. Besonders Rafting Touren in Bayern sind auf der Beliebtheitsliste mancher Reisenden stetig auf dem Vormarsch, denn diese versprechen puren Spaß.

Bayern gilt ohnehin schon als begehrtes Urlaubsziel in Deutschland und wird nicht nur von Familien genutzt. Unverfälschte Natur, wohin das Auge schaut, aber auch die nötigen sportlichen Gegebenheiten, um einen etwas anderen Urlaub erleben zu können, sind hier vorhanden. Gerade die Flüsse, Bäche und Seen laden geradezu zum Rafting ein und das haben die Tourguides bereits erkannt. Für Abenteurer oder Urlauber, die einfach mal etwas anderes als Sonne, Strand und Palmen erleben wollen, sind in Bayern die optimalen Verhältnisse gegeben. Im Grunde ist es auch nicht mehr verwunderlich, dass die Raftingtouren so begehrt sind und auch die älteren Urlauber anziehen. Nicht nur junge Hüpfer sind herzlich eingeladen einmal beim Rafting mitzumachen, sondern auch ältere Herren und Damen dürfen natürlich nicht fehlen.

Raftingtouren inmitten der Bundesrepublik Deutschland und besonders in Bayern sind ein wahres Highlight für die besonderen Abenteuerurlaube zu Hause.

 

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Heliskiing in Piemont

Heliskiing: Trendsport mit Nervenkitzel

Helikopter in SkigebietHeliskiing ist eine Art des Skifahrens, bei der die Skifahrer mit einem Helikopter an steile Hängen und unerreichbare Pisten geflogen werden und so die Möglichkeit haben, auf bisher unberührtem Schnee zu fahren.

Der Österreicher Hans Gmoser begann es in den 1960er Jahren und war somit einer der Pioniere. Heutzutage ist diese Art des Skifahrens zwar umstritten, wird jedoch noch in vielen Skigebieten angeboten, was nicht zuletzt an der hohen Nachfrage liegt.

Heliskiing-Touren in Piemont und anderen Ländern

In der italienischen Region wird die beliebte Sportart seit einigen Jahren angeboten. So kann man beispielsweise Heliskiing-Touren für den Winterurlaub in Piemont bei Snowtrex buchen. Dabei sollte beachtet werden, dass eine gewisse Skifahr-Erfahrung vorhanden sein muss, um Gefahren zu vermeiden. Der Spaß am Risiko spielt jedoch insbesondere beim Skifahren eine große Rolle. So ist es ein unvergleichliches Erlebnis, auf unberührten Hängen in Richtung Tal zu fahren. Immer mehr Menschen bauen deshalb in ihren Winterurlaub Heliskiing-Touren ein.
Neben Italien ist vor allem Kanada für vielfältige Heliskiing-Angebote bekannt. Insbesondere die Rocky Mountains bieten aufgrund der schneereichen und teils schwer zugänglichen Gipfel viele Pisten und Hänge. Auch Kamtschatka in Russland wurde in den letzten Jahren zu einer beliebten Heliskiregion. Flächenmäßig wohl eines der größten Heliski-Gebiete, lassen sich hier viele Hänge finden, die noch nie mit Ski befahren worden sind. Daneben ist es auch im amerikanischen Bundesstaat Alaska möglich, Heliskiing-Touren zu unternehmen. Auch in der Schweiz werden trotz strenger Auflagen Heliskiing-Touren angeboten.

Die Risiken des Trendsports

Wie jede andere Sport, gibt es auch beim Skifahren und insbesondere bei Heliskiing-Touren einige Risiken wie Lawinen oder gefährliche Hänge. In europäischen Ländern sind die Auflagen für die Anbieter heutzutage jedoch so hoch, dass erfahrene Skifahrer sich in ihrem Urlaub voll auf das unvergleichliche Erlebnis konzentrieren können. Besonders für Abenteuer ist der beliebte Trendsport eine einmalige Gelegenheit, die Natur von ihrer schönsten und aufregendsten Seite zu entdecken und dabei den Adrenalinspiegel nach oben zu treiben.

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